„Meine Tochter hat mir mal gesagt: ‚Mama frag mich nicht, wenn Du es dann sowieso anders machst!'“, sagt Nora Zill, stellvertretende Vorsitzende der ASF Chemnitz zu den „Ergebnisse“ der Kita-Umfrage Sachsen. „Als ASF Chemnitz haben wir schon mit dem Start der Kita-Umfrage unsere Kritik geäußert und ein Schreiben an den zuständigen Staatsminister für Kultus, Christian Piwarz gesandt.“
„Mit Veröffentlichung der Ergebnisse und abgeleiteter Maßnahmen fühlen wir uns darin weiter bestätigt. Es fand kein Dialog auf Augenhöhe statt. Es sollte lediglich eine bereits im Vorfeld beschlossene Maßnahme des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus abgesegnet werden“, so Zill weiter.
Julia Bombien, Vorsitzende der ASF Chemnitz ergänzt: „Kultusminister Christian Piwarz braucht keine Umfragen durchführen oder Beiräte einberufen, wenn er keinen echten Dialog forciert. Mit dieser Kommunikationskultur wird sich keine Strategie zur Qualitätsverbesserung und Fachkräftesicherung für sächsische Kindertageseinrichtungen entwickeln. Wir werden weiter unsere Kritik aussprechen, denn auch die Antwort aus dem Kultusministerium auf unseren Brief hat uns nicht überzeugt, und halten es mit unserem Fraktionschef Dirk Panter, der am 25. Mai gegenüber der Freien Presse gesagt hat: ‚Qualitätsverbesserungen dürfen nicht auf Kosten der Eltern oder Kommunen gehen'“.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.