Beschlussantrag – Gestaltung Kreisverkehre

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Antragssteller: SPD-Fraktion

Beschlussvorschlag:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat einen Variantenvergleich zur Aufwertung und Gestaltung von Kreisverkehren vorzulegen.

Als Schwerpunkte sind unter anderem Varianten zur Bepflanzung und zur Aufstellung von Kunst im öffentlichen Raum zu prüfen. Die Prüfung soll bauliche Voraussetzungen bei Neubauten, Möglichkeiten der Nachrüstung bei bestehenden Bauten beinhalten.
Weiterhin sind zur unterstützenden Finanzierung Möglichkeiten des Sponsorings oder ein auszulobender Gestaltungswettbewerb zu prüfen.

Der Variantenvergleich ist dem Stadtrat bis Januar 2021 II. Quartal 2021 vorzulegen.

Begründung:

Kreisverkehre, insbesondere kleine Kreisverkehre mit Mittelinsel, nehmen eine wichtige Rolle in der Verkehrsplanung ein. Zugleich erhalten sie je nach Lage stadtbildprägenden Charakter, sei es als zentraler Platz wie vor dem Südbahnhof oder als erste größere Erkennungsmarke an den großen Einfallstraßen wie bspw. an der Stollberger/ Neukirchener Straße.
Aus diesem Grund sollten gestalterische Elemente eine größere Rolle spielen.
Ein Variantenvergleich soll zum einen die notwendigen Voraussetzungen deutlich machen und zum anderen eine Vorstellung verschiedener Gestaltungselemente ermöglichen.
Die im Beschlusstext benannten Gestaltungsmöglicheitenn sind nicht abschließend, jedoch sollen Bepflanzung und Kunst im öffentlichen Raum Bestandteil der Prüfung sein.

Denkbar sind die Aufstellung eingelagerter Objekte oder die Auslobung eines Gestaltungswettbewerbs.
Letzterer könnte jedes Jahr einen anderen Kreisverkehr betreffen, die Ausschreibungen könnten thematisch angepasst werden, je nach Ort des Kreisverkehrs oder Zeitpunkt der Ausschreibung.

Mit Aufwandentschädigung für einreichende Künstlerinnen und Künstler oder Designerinnen und Designer und Auslobung eines Preisgeldes kann der Kostenaufwand eingegrenzt werden, zumal wenn Möglichkeiten des Sponsorings berücksichtigt werden.
Wichtig für eine Bewertung sind dabei die benötigten baulichen Voraussetzungen.

Abstimmung im Stadtrat: mehrheitlich abgelehnt

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