Rückblick: Frauenwochen in Chemnitz – die ASF war dabei

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Chemnitz war am 14. Februar eine von unzähligen Städten weltweit, in denen Frauen tanzend ein Ende gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einfordern und sich gemäß dem Motto „One Billion Rising“ für Gleichstellung erheben. Die Aktion läutete zugleich die Frauentagswochen in unser Stadt ein, an denen sich die ASF am 7. März mit der Filmvorführung „Suffragette – Taten statt Worte“ beteiligte. Unsere Vorsitzende Julia Bombien eröffnete gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Hanka Kliese den Abend und freute sich über einen vollen Kinosaal im Filmclub „mittendrin“.

 

IMG_8605Nur einen Tag später, am 8. März, feierten wir auf einer kleinen Festveranstaltung, organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten Pia Hamann und den Chemnitzer Fraueninitiativen, den Internationalen Frauentag. Mit dem am selben Tag im Stadtrat verabschiedeten Antrag „Erhöhung des Anteils weiblicher Straßennamen in Chemnitz“, der auf eine Initiative der ASF zurückgeht, gab es einen weiteren guten Grund zum Feiern. Nun heißt es, Vorschläge für mögliche Umbenennungen zu sammeln; erste Ideen haben wir bereits.

Die Frauenwochen enden mit dem Equal Pay Day, der in diesem Jahr am 18. März stattfand. Das Datum markiert den Entgeltunterschied zwischen den Geschlechtern in Deutschland als den Zeitraum, den Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt der Männer zu kommen. Gemeinsam mit den Jusos Chemnitz und dem DGB machte die ASF bei einer Aktion auf dem Neumarkt auf diese Lohnlücke aufmerksam. Diese noch bestehende Ungerechtigkeit und auch so mancher Kommentar zum Straßennamen-Antrag auf facebook zeigen uns, dass es nach wie vor viel zu tun gibt, dass Frauen und deren Anliegen ernst genommen werden und so Gleichberechtigung hergestellt wird. Wir werden das so mutig und so entschlossen wie die Suffragetten im Film weiterhin angehen.

 

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