Neue Konzeption des Kinder- und Jugendnotdiensts in der Diskussion

Nach Bekanntwerden der Neukonzeption des Kinder- und Jugendnotdienstes wird Kritik aus der Nachbarschaft der neuen Wohneinrichtungen laut. SPD-Stadtrat Maik Otto nimmt als stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses am Austausch mit den AnwohnerInnen und KleingärtnerInnen am 11.03. mit teil. Wichtig ist ihm dabei aber auch die richtige Einordnung des Kinder- und Jugendnotdienstes und den Hintergrund zur Neuausrichtung :

„Die laut gewordene Kritik aus dem Umfeld der geplanten Einrichtung des Kinder- und Jugendnotdienstes an der Augsburger Straße in Bernsdorf lässt vermuten, dass in der Information und Diskussion im Vorfeld offenbar nicht alles gut gelaufen ist. Dem aufgekommenen Diskussionsbedarf muss nachgekommen werden.

Wichtig ist mir aber, deutlich klarzustellen, dass es sich um eine Notbetreuung – also auf Zeit – für 8 (!) Kinder und Jugendliche im Alter von 8-17 Jahren handelt. Wir leben in einer Stadt mit über 240.000 EinwohnerInnen, in der es Kitas oder Schulen gibt, Pflegeheime und Krankenhäuser, Einrichtungen der Suchthilfe, ja sogar Gefängniseinrichtungen.

Ideal wäre es natürlich, wenn es einen solchen Notdienst gar nicht bräuchte. Daher setzt sich meine Fraktion schon seit Jahren für mehr Präventionsarbeit ein. Einen Kinder- und Jugendnotdienst vorzuhalten ist aber eine Aufgabe, der unsere Stadt nachkommen muss.

Das neue Konzept für den Kinder- und Jugendnotdienst mit zwei separaten Wohneinrichtungen ist wohl durchdacht und intensiv ausgearbeitet worden. Wenn es an Informationen bei den NachbarInnen, bei anliegenden KleingärtnerInnen oder Gewerbetreibenden mangelt, muss man sich selbstverständlich noch einmal zusammen setzen und in Austausch treten.“

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