Ratsanfrage – vorgeschlagene Streckenänderung Buslinie 53

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Jörg ViewegFragesteller:

Jörg Vieweg

Frage:

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

das Bürgernetzwerk Süd hat in Reaktion auf den neuen Fahrplan der CVAG Kritik und Wünsche formuliert. Diese wurden in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Pressesprecher der CVAG, Herrn Tschök, in einen konkreten Vorschlag für eine alternative Linienführung für die Buslinie 53 umgesetzt.

In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

1) Worauf belaufen sich die Betriebskosten der Buslinie 53 im jetzigen Verlauf?

2) Welche Betriebskosten würden bei einer Änderung der Fahrtstrecke gemäß des Vorschlags des Bürgernetzwerks entstehen?

Für die Beantwortung der Fragen bedanke ich mich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Vieweg

 

Antwort:

Sehr geehrter Herr Vieweg,

zu Ihrer Ratsanfrage teile ich Ihnen im Auftrag der Oberbürgermeisterin Folgendes mit:

Zur Beantwortung Ihrer Fragen haben wir eine Stellungnahme der CVAG eingeholt.

1) Worauf belaufen sich die Betriebskosten der Buslinie 53 im jetzigen Verlauf? 

Aktuell werden auf der Linie 53 pro Jahr 440 Tkm gefahren. Dieses Leistungsvolumen ist im Nahverkehrsplan enthalten und wird im Rahmen Betrauungsvereinbarung ausgeglichen. Die Angabe von Kilometerleistungen ist im ÖPNV üblich. Deshalb kann eine Kostenermittlung nur über die Berechnung von Mehr- oder Minderleistungen erfolgen.

2) Welche Betriebskosten würden bei einer Änderung der Fahrtstrecke gemäß des Vorschlags des Bürgernetzwerks entstehen? 

Die Kilometerleistung der erweiterten Linie 53 beläuft sich auf 531 Tkm/Jahr. Damit ergibt sich eine Mehrleistung von 91 Tkm/Jahr. Um diese Mehrleistung auf der Linie 53 fahren zu können, werden zusätzlich 2 neue Busse und 5 zusätzliche Fahrer benötigt.

Da sich also sowohl der Aufwand an eingesetzten Bussen und damit im Zusammenhang auch an Fahrpersonalen erhöht, würde die Leistungsmehrung der CVAG jährlich 316 T€ betragen (inkl. Kosten für Fahrer, Fahrzeugeinsatz und Abschreibung für neu zu beschaffende Busse).
Bei Vergabe an einen SUB-Unternehmer würden sich die Kosten reduzieren, jedoch immer noch Zusatzkosten von 247 T€ verursachen.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Stötzer
Bürgermeister
Link zur Ratsanfrage mit Abbildung

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