SPD-Fraktion für Stärkung der Chemnitzer Wohnungsgenossenschaften und mehr sozialen Wohnungsbau

 

Foto: Stadt Chemnitz
Foto: Stadt Chemnitz

 

Ab 1. Januar gilt in Chemnitz ein neuer qualifizierter Mietspiegel. Dieser gibt eine zuverlässige Übersicht über die Vergleichsmieten in Chemnitz und beruht auf einer repräsentativen empirischen Erhebung nach wissenschaftlichen Grundsätzen.

0352-Vieweg-Jörg_Goliat-1903_FINAL_Rot
Jörg Vieweg

Aus Sicht des wohnungspolitischen Sprechers der SPD-Stadtratsfraktion Jörg Vieweg, schafft der Mietspiegel die notwendige Transparenz über die üblicherweise in Chemnitz gezahlten Mieten. Damit ist er jedoch bei weitem kein Garant für günstigen Wohnraum. Er bilde ab, so Vieweg, wie es um die Wohnsituation in Chemnitz steht.

Mit Blick auf die Zahlen wird deutlich, dass auch in Chemnitz die Mieten steigen. Bei Altbaubeständen zwischen 10 und 20 Cent pro Quadratmeter. Bei Neubau sogar von knapp 20 bis etwa 30 Cent. Für eine Familie mit 2 Kindern in einer Neubauwohnung ab 80 m², können so bis zu 200,- € Mehrbelastung entstehen.

Zu den wohnungspolitischen Zielen der SPD-Fraktion gehört aber eine soziale Stadt mit bezahlbarem Wohnraum in allen Stadtteilen, betont Vieweg: „Wohnen muss in Chemnitz als soziales Gut erhalten bleiben.“

Aus Sicht der SPD gilt es darum besonders das genossenschaftliche Wohnen weiter zu stärken, da Genossenschaftswohnungen in der Regel deutlich günstiger sind als Wohnungen am freien Markt und gleichzeitig den Mitgliedern in der Regel ein lebenslanges Wohnrecht garantiert.

Darüber hinaus setzt die SPD-Fraktion auf verstärkten Bau von Sozialwohnungen, da diese den Bauherren verpflichten, bestimmte Mietobergrenzen einzuhalten und so deutlich günstiger sind.

Schreibe einen Kommentar