Statement SPD-Fraktion zur Standortfrage Annenschulen und Kooperationsschule

Mit dem am 19. April gefundenen Standortkompromiss für die Annenschulen und die Kooperationsschule findet ein monatelanges Tauziehen um die beste Lösung ein vorläufig gutes Ende.

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Jürgen Renz hält fest:

„Die SPD-Fraktion begrüßt die parteienübergreifende Einigung in letzter Minute, die für alle beteiligen Schulen, aber auch die anliegenden Hort- und Kita-Einrichtungen endlich die notwenige Klarheit schafft. Die Diskussionen der letzten Monate haben gezeigt, wie engagiert unsere Stadtgesellschaft um die besten Schulkonzepte, die kurzen Wege für kurzen Beine, aber auch um die finanziellen Rahmenbedingungen ringen kann.

Die Annen-Oberschule zieht – wie ursprünglich geplant – allein auf die Vettersstraße als Marianne-Brandt-Oberschule und kann sich damit im Sinne ihres Schulkonzepts weiter entwickeln. Die Kooperationsschule kann das Provisorium in der ehemaligen Grundschule Borna beenden und erhält mit der Brauhausstraße nicht nur einen zentralen Standort, sondern eine vielversprechende Perspektive.

Die Annen-Grundschule zieht nicht auf die Vettersstraße, sondern auf die in vergleichbarer Entfernung liegende Jakobstraße. Das neue Grundschulgebäude bietet jedenfalls temporär sowohl für die Beschulung als auch für die Hortbetreuung ausreichende Kapazitäten. In voraussichtlich zwei Jahren muss die Schulnetzplanung ohnehin neu betrachtet werden. Die SPD-Fraktion wird an der Weiterentwicklung der Schulnetzplanung im Sinne der Familien konstruktiv mitarbeiten.“